Abstract
Bei der Aktualisierung der EU Richtlinien 2018 bzw. 2019 wird unter anderem der Aspekt
adressiert, den weiteren Ausbau von erneuerbarer Eneregieerzeugung bei gleichzeitigem Erhalt
der Versorgungsqualität in Energienetzen zu fördern. Dazu ist ein massiver Ausbau von
Energiekapazitäten aus PV Anlagen notwendig und der erzeugte Strom vor Ort, dh. in den niedrigen
Netzebenen, zu verbrauchen. Dadurch wurde die Bildung von regionalen erneuerbaren
Energiegemeinschaften ermöglicht. TeilnehmerInnen der Gemeinschaft sollen lokal untereinander
Strom handeln und nehmen dadurch anstatt der bisherigen passiven Rolle eine aktive ein.
Derzeitige Forschung nehmen verstärkt eine politische, ökonomische und technologische
Perspektive ein und lassen dabei die NutzerInnen außen vor. Im Rahmen des NETSE Projektes soll
diese Forschung über eine technisch-ökonomische Sichtweise denken und die Perspektive der
ProsumentInnen, ErzeugerInnen und VerbraucherInnen näher betrachten. Um die
Wahrnehmungen und Bedürfnisse von potentiellen TeilnehmerInnen einer EEG besser verstehen
zu können wird eine qualitative methodeninterne Triangulation von offenen teilnehmenden
Beobachtungen und leitfadengestützten Einzelinterviews durchgeführt. Die Ergebnisse bzgl. der
Beitrittsmotive sind in dieser Studie vergleichbar mit den Erkenntnissen aus Vorstudien anderer
Industrieländer. Die genannten Motive der potenziellen EEG TeilnehmerInnen lassen sich auf
Makro-, Meso- und Mikroebene einordnen. Neben ökonomische Beweggründe für den Beitritt sind
auch die gemeinschaftliche Teilnahme an einem innovativen, regionalen Projekt sowie der
individuelle ökonomische Vorteil zu nennen. Bedürfnisse werden vor allem bei der Unterstützung
bei Beitritt, Rechnungslegung und technischen Aspekten identifiziert. Deutlich wird auch, dass
soziale Faktoren wie Fairness, Transparenz und Nähe in der Gemeinschaft gefördert werden sollen
um das Vertrauen in der Gemeinschaft zu erlangen.
adressiert, den weiteren Ausbau von erneuerbarer Eneregieerzeugung bei gleichzeitigem Erhalt
der Versorgungsqualität in Energienetzen zu fördern. Dazu ist ein massiver Ausbau von
Energiekapazitäten aus PV Anlagen notwendig und der erzeugte Strom vor Ort, dh. in den niedrigen
Netzebenen, zu verbrauchen. Dadurch wurde die Bildung von regionalen erneuerbaren
Energiegemeinschaften ermöglicht. TeilnehmerInnen der Gemeinschaft sollen lokal untereinander
Strom handeln und nehmen dadurch anstatt der bisherigen passiven Rolle eine aktive ein.
Derzeitige Forschung nehmen verstärkt eine politische, ökonomische und technologische
Perspektive ein und lassen dabei die NutzerInnen außen vor. Im Rahmen des NETSE Projektes soll
diese Forschung über eine technisch-ökonomische Sichtweise denken und die Perspektive der
ProsumentInnen, ErzeugerInnen und VerbraucherInnen näher betrachten. Um die
Wahrnehmungen und Bedürfnisse von potentiellen TeilnehmerInnen einer EEG besser verstehen
zu können wird eine qualitative methodeninterne Triangulation von offenen teilnehmenden
Beobachtungen und leitfadengestützten Einzelinterviews durchgeführt. Die Ergebnisse bzgl. der
Beitrittsmotive sind in dieser Studie vergleichbar mit den Erkenntnissen aus Vorstudien anderer
Industrieländer. Die genannten Motive der potenziellen EEG TeilnehmerInnen lassen sich auf
Makro-, Meso- und Mikroebene einordnen. Neben ökonomische Beweggründe für den Beitritt sind
auch die gemeinschaftliche Teilnahme an einem innovativen, regionalen Projekt sowie der
individuelle ökonomische Vorteil zu nennen. Bedürfnisse werden vor allem bei der Unterstützung
bei Beitritt, Rechnungslegung und technischen Aspekten identifiziert. Deutlich wird auch, dass
soziale Faktoren wie Fairness, Transparenz und Nähe in der Gemeinschaft gefördert werden sollen
um das Vertrauen in der Gemeinschaft zu erlangen.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | FFH Open Access Repository |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 1 Apr. 2023 |