Im Spannungsfeld zwischen Kunst und Kommerz

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftArtikelpeer-review

Abstract

Stellen Sie sich vor, Sie sind im Management einer Kulturinstitution tätig und ihre Auf-gabe ist es, das Veranstaltungsprogramm für das nächste Jahr zu entwerfen. Sie sind überzeugt von der Idee, dass qualitativ hochwertige Kultur ein wesentlicher Bestand-teil unserer Gesellschaft ist und dass Sie es in der Hand haben, diesem Auftrag nach-zukommen. Sie haben ausgezeichnete Kontakte zu hervorragenden Künstler/inne/n, die Neues, Überraschendes und dabei durchaus auch Unbequemes auf die Bühne zaubern können. Sie wissen, dass Sie sich damit in der Fachwelt und vor allem auch in der Presse als ernst zu nehmende Kulturinstitution etablieren können. Sie haben aber auch einen Aufsichtsrat, der darüber wacht, dass Sie die (von der Öffentlichkeit) an-vertrauten Mittel effizient einsetzen. Ob Sie das tun, entscheidet dieser anhand von Kartenverkäufen und Besucherzahlen. Und Sie haben ein Publikum, das sich durch In-novatives zwar auch, durch Altbewährtes und „Leichter-Verdauliches“ aber in deutlich größerer Zahl locken lässt. – Kurzum, Sie stehen bei Ihrer Programm-Konzeption vor dem Dilemma, ob Sie sich für Innovatives oder Altbewährtes und damit meist auch Effi-zientes entscheiden sollen. Wie es Organisationen gelingen kann, dieses Spannungs-feld zwischen Innovation und Effizienz erfolgreich zu managen, zeigt der folgende Bei-trag am Beispiel einer oberösterreichischen Kulturinstitution, die seit mehr als zehn Jahren erfolgreich am Markt tätig ist.
OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)45-49
FachzeitschriftAustrian Management Review
Jahrgang1
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2011

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