Abstract
Geschlechtsspezifische Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt sind regional verschieden stark ausgeprägt: Wo die regionalen Rahmenbedingungen den Zugang zum Arbeitsmarkt erschweren, sind die Beschäftigungs- und Einkommenschancen der Frauen besonders beeinträchtigt, weil Frauen in höherem Maß als Männer an den lokalen Arbeitsmarkt gebunden sind. Zugleich scheinen Frauen gezielt aus Regionen mit für sie ungünstigen Erwerbsbedingungen abzuwandern. Vor diesem Hintergrund erweist sich Gleichstellungspolitik als eine Querschnittsaufgabe, die auch mit einer nachhaltigen Regionalpolitik zusammenhängt.
Originalsprache | Deutsch |
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Seiten (von - bis) | 315-328 |
Fachzeitschrift | WIFO Monatsberichte |
Ausgabenummer | 79(4) |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2006 |